So erkennst Du toxische Menschen

1. Die königliche Hoheit der Skandale

Einige Leute reagieren bereits auf Kleinigkeiten mit überdramatischen Wutanfällen und provozieren gerne Skandale. Solche Menschen stehen auch gern im Mittelpunkt und dominieren meist jedes Gespräch. Sie wissen immer alles besser, belehren gerne andere Leute, lästern viel und spielen ihre Mitmenschen gegeneinander aus.

Tipp: Verwickle dich nicht in die Skandale anderer Menschen und arrangiere keine eigenen. Versuche auf Wutausbrüche und unfaire Spielchen deines Gegenübers nicht mit Schimpfwörtern oder aggressivem Verhalten zu reagieren. Bleib ruhig, ersticke den anbahnenden Konflikt mit deiner Entschlossenheit und Coolness. Ruhiges Verhalten ist das beste Gegenmittel gegen fremde Wutausbrüche. Wenn dein Gegenüber über einen anderen Kollegen lästert, kannst du ihm mit diesem Satz die Luft aus den Segeln nehmen:

„Warum erzählst du mir das? Ich möchte dich bitten, dies mit ihm direkt zu besprechen.“

2. Menschen, die mit allem unzufrieden sind

Manche Menschen sind einfach unmöglich zu befriedigen. Sie finden immer irgendetwas, was ihnen nicht passt und zeigen ihre Unzufriedenheit auch deutlich. Solche Persönlichkeiten laufen oft mit einem frustrierten Gesichtsausdruck, gehen keine Kompromisse ein und sind nicht kooperativ. Manchmal kann sich ein unzufriedener Charakter auch in einem Rückzugverhalten zeigen. In diesem Fall vermeidet die Person Kontakte und kapselt sich ab.

Tipp: Wenn dieser Mensch schon immer einen sehr negativen und unzufriedenen Charakter hatte, solltest du diese Tatsache akzeptieren. Du wirst diesen Menschen nicht verändern können, egal was du tust. Hat dein Kollege wieder einen schlechten Tag und eure Kommunikation stößt auf Grenzen? Dann gehe zunächst auf Abstand. Wenn der Nörgler doch einmal etwas Gutes tut, lobe ihn:

„Es hat mich sehr gefreut, dass du das für mich gemacht hast. Vielen Dank!“.

Das Loben führt dazu, dass sein abweisendes Verhalten seltener vorkommt.

Wenn jemand jedoch immer ein fröhlicher Mensch war und sich plötzlich in die negative Richtung verändert hat, solltest du mit ihm ein Gespräch unter vier Augen suchen und deine Unterstützung anbieten. Denn eine plötzliche Verhaltensänderung hat immer einen triftigen Grund.

3. Der Pessimist

„Vergiss es! Das wird eh nicht funktionieren!“ – solche Sätze hört man oft von pessimistischen Menschen, die nicht nur ihr eigenes Leben schwer machen, sondern auch deines. Alle Pläne und Vorhaben werden sofort als erfolglos abgestempelt. Sie reden alles schlecht und wissen immer im Voraus, dass etwas nicht funktionieren wird.

Tipp: Versuche den Kontakt zu den Menschen, die sich über deine Träume und Ziele lustig machen, zu vermeiden. Solche Persönlichkeiten senken nur dein Potenzial und löschen mit ihren ätzenden Kommentaren und geringen Erwartungen langsam, aber sicher deine innere Flamme. Es ist wichtig, die Argumente eines Pessimisten nicht persönlich zu nehmen und seine Kritik nicht als Angriff zu betrachten. Eine simple, aber sehr wirkungsvolle Methode, ist das Stellen einer Warum-Frage:

„Warum denkst du, dass ich das nicht schaffen werde?“

In solchen Momenten stellt sich nämlich klar, dass der Pessimist sich inhaltlich mit dem Thema oft nicht auskennt.

4. Der Manipulator

Zu toxischen Menschen gehören auch die sogenannten Manipulatoren. Diese Menschen äußern gerne ihre, meist negative, Meinung und versuchen deine Gedanken mithilfe ihrer Negativität zu kontrollieren.

Tipp: Tatsächlich ist es recht einfach, Manipulatoren zu erkennen. Wenn man solche Persönlichkeiten von außen betrachtet, stellt man fest, dass sie oft zu sehr auf sich selbst fixiert sind und ihre Mitmenschen zu ihrem persönlichen Vorteil ausnutzen. Versuche die Kommunikation mit einer manipulativen Person neutral und professionell zu gestalten. Ein charmantes Lächeln und ein freundliches „Jeder hat Recht auf seine eigene Meinung“ können Wunder bewirken. Manipulative Menschen wollen oft Sympathie und Vertrauen erwecken. Daher ist es wichtig, dass Du Grenzen setzt und auch einmal Nein sagst.

5. Anspruchsvoller Mensch, der keine Fehler verzeiht

Kennst du auch solche Personen, die meinen immer alles richtig zu tun und erwarten dies auch von ihren Mitmenschen? Wenn ja, dann ist Achtung geboten. Solche Menschen kritisieren andauernd und erkennen deine positiven Eigenschaften nie an.

Tipp: Du solltest den Kontakt zu „fehlerfreien“ Menschen, soweit es geht, reduzieren. Ist dies aufgrund beruflicher Angelegenheiten nicht machbar, dann empfiehlt sich immer eine Gegenfrage. Wenn sichjjemand aus deinem Umfeld stets über deine Fehler beschwert, frage ihn höflich, ob er dich dabei unterstützen kann, diese Fehler künftig zu vermeiden.

6. Der innere Kritiker

Das hast du jetzt sicherlich nicht erwartet, aber die schlimmste toxische Person steckt oft in deinem Kopf – dein innerer Kritiker. Er demotiviert dich, übt stets Kritik, verursacht Selbstzweifel und traut dir nichts zu! Diesen Miesepeter solltest du unbedingt verjagen!

Tipp: Gnadenlose Selbstkritik führt oft zu einem Mangel an Glück, allgemeiner Unzufriedenheit mit sich selbst und hindert dich bei der Erreichung deiner Ziele. Alles was du wirklich brauchst, ist Mut, du selbst zu sein. Denn dein Wert liegt darin, wer du bist und nicht, wer du nicht bist. Sei dir deinen Kompetenzen und deinem Können bewusst. Das führen eines Tagebuchs hat sich gut bewährt, um seine Erfolge zu reflektieren und Selbstzweifel zu reduzieren.

Fazit: Wenn Menschen versuchen deine Träume zu vernichten, deine Probleme vorherzusagen, dich zu kritisieren, denke daran – sie erzählen nicht von dir, sondern von sich selbst. Alles, was sie sagen, wird durch ihre eigenen Sorgen, Probleme und Unsicherheiten verursacht. Versuche die Negativität anderer Menschen zu ignorieren und dich auf dein eigenes Leben zu konzentrieren.

Wenn Du selbst an negativen Gedanken leidest (innerer Kritiker), versuche mindestens einen Tag lang, alle Selbstzweifel und schlechte Gedanken aufzugeben und Du wirst schnell merken, wie Dein Leben sich positiv verändert. Think positive!